Veranstaltungen 2013

Kreismeisterschaft der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg im jagdlichen Schießen

Termin: 06.07.2013

Uhrzeit: 13:00 bis 19:00

Schießstand: Talbecke

21.06.2013 Waldpraxisseminar von der Kreisjägerschaft-Rhein-Sieg

Nachlese

Waldpraxisseminar im Mühleiper Tal

Am Freitag den 21.Juni wurde durch Initiative der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg eine Exkursion unter Leitung des Forstamtes organisiert.

Das Thema des Nachmittages war schwerpunktmäßig die Wald-Wild-Problematik aus Sicht der Waldbesitzer, der Förster und der Jäger.

Gekonnt führte Förster Bernd Schütz die kleine Gruppe durch den Wald. Herr Schütz zeigte hinsichtlich der Methodik und Didaktik eine hervorragende Darstellung des Themas, wobei alle Seiten und Ansichten nicht zu kurz kamen.

Herr Schütz begrüßte die Interessenten und begann seine Darstellung mit grundlegenden Informationen über das Reginonalforstamt anhand von Karten und passenden Worten.

Er stellte sich als Förster, Jäger und auch als Privatwaldbesitzer vor, wobei er am heutigen Tag vor allem die Seite der Waldbesitzer vertreten wollte, da diese zahlenmäßig kaum anwesend waren.

Zur Einstimmung zeigte Herr Schütz mehrere Pflanzen vor, die er zuvor aus seinem Wald und aus der Regiejagd Rodder mitgebracht hatte. Verbiss und Fegeschäden zeigten sich in vielfältiger Form und Größe.

Danach ging es an einer Waldfläche vorbei, die durch Kyrill und Emma in den entsprechenden Jahren stark verändert worden war. Durch Anpflanzungen mit und ohne Gatter konnten die ersten Unterschiede erkannt werden.

Förster H.J. Schmitz, der Vorgänger von Herrn Schütz, ergänzte die Ausführungen durch seinen enormen Erfahrungsschatz erfrischend und informativ zugleich.

Im Folgenden erläuterte Förster Mühlenbusch die vielen Möglichkeiten, um eine Anpflanzung vor Verbiss-/ Fege- und/ oder Schälschäden zu schützen. Der Kosten – Nutzen Faktor stand bei dieser Präsentation im Fordergrund.

Die kleine Wanderung ging weiter durch Hochwälder, die durch Harvester-Einschlag durchforstet wurden. Nach nur einer Vegetationsperiode zeigt sich durch den vermehrten Lichteinfall eine starke Verbreitung von Äsungs- und auch Einstandsplätzen, die ohne den massiven Einsatz nicht entstanden wären.

Überlässt der Mensch der Natur die weitere Arbeit, so kommt es bei günstigen Bedingungen zur Naturverjüngung. Diese Auswirkungen konnte die Gruppe auf der nächsten Windwurffläche erkennen, die schon übermannshoch die unterschiedlichsten Baum- und Straucharten hervorgebracht hatte.

Die Gruppe stellte viele Fragen und bekam stets eine informative Antwort von den anwesenden Fachleuten. Die geringe Gesamtbeteiligung bleibt als Wehmutstropfen leider bestehen.

Ein gelungener und kurzweiliger Nachmittag der zur Wiederholung anregt ging bei schönstem Wetter zu Ende. Oberforstrat Ralf Langer bedankte sich bei den anwesenden Personen und leitete die Schlussworte ein.

Zu guter Letzt noch ein herzliches Dankeschön an Herrn Vendel und Herrn Jungfleisch, die die Jagd in den begangenen Revierteilen ausüben.

Christopher Kirschbaum

Obmann Schießwesen