Der Herbst naht und die ersten Bewegungsjagden an den Maisschlägen haben bereits stattgefunden. Gründe genug, um sich mit der eigenen Büchse auf bewegte Ziele fit zu machen.

Das Schießkino Wachtberg bietet Jahr für Jahr die Möglichkeit, neben dem auf Staatsjagden geforderten Drückjagdnachweis, auch die Fertigkeit im Umgang mit der Drückjagdwaffe zu erlangen.

An zwei Nachmittagen waren die Mitglieder des Hegering zur Drückjagdsimulation im Schießkino eingeladen.

Am ersten Tag, 22. August 2014, blieben für insgesamt drei angemieteten Stunden (16:00-19:00 Uhr) die erhofften Teilnehmerzahlen aus. Lediglich fünf Teilnehmer fanden den Weg nach Bonn und nutzten ausgiebig das Übermaß an Zeit zur Übung.

Am zweiten Abend, 28.08.2014, hingegen mussten nach mehreren Anmeldungen in buchstäblich letzter Sekunde auch Absagen gegeben werden. 10 Schützen durchliefen komprimiert auf zwei Stunden (18:00-20:00 Uhr) die Schießhalle mit dem nötigen Mindestmaß an Disziplin.

Neben der vorrangigen Schuldigkeit gegenüber der wilden Kreatur, ging es hauptsächlich darum, durch viele Wiederholungen die Treffsicherheit nachhaltig zu sichern.

An alle Teilnehmer konnte in Folge dessen die Drückjagdnadel des LJV verliehen werden.

Die kommenden Monate werden an den Streckenplätzen dieser Republik zeigen, welcher Jäger sich im Umgang mit seinem Handwerkszeug geschult hat. Gebetsmühlenartig ergeht daher der Aufruf an die Nimrode, die sich nie auf den Schießterminen sehen lassen;

Nur die Übung macht den Meister und geübt wird mit Nachdruck NUR auf künstliche Ziele!

In diesem Sinne allzeit Waidmannsheil, guten Anlauf und Hals und Beinbruch im Unterholz!

Christopher Kirschbaum

Obmann Jagdliches Schießwesen