Qualität des Wildbret

Verbraucher sollten auf Herkunft achten

 

Regionale Vermarktung garantiert beständige Qualität, kurze Transportwege und rückstandfreies Fleisch.

 

Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) empfiehlt qualitätsbewussten Verbrauchern, heimisches Wildfleisch direkt vom örtlichen Jäger, Förster oder Fleischer zu kaufen, der für sein Produkt “Wildbret” haftet. “Das Vertrauensverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer bei der regionalen Vermarktung ist der beste Garant für Qualität”, so DJV-Präsident Jochen Borchert.

Ein Grossteil des heimischen Wildbrets wird vom Jaeger direkt an den Endverbraucher oder an Gaststätten abgegeben. Die Lebensweise der heimischen Tiere in freier Wildbahn und die kurzen Transportwege zum Kunden garantieren ein ökologisch hochwertiges Lebensmittel - frei von Antibiotika oder künstlichen Hormonen.

Der DJV fordert, dass auf den Verpackungen von importiertem, tief gefrorenem Wildfleisch im Lebensmittelhandel neben dem Verarbeitungsbetrieb auch das Herkunftsland angegeben wird. “Für den Verbraucher muss ersichtlich sein, ob die Hirschkeule von gemästetem Wild aus Übersee stammt.” Von den rund 40.000 Tonnen Wildfleisch, die jährlich in Deutschland verzehrt werden, sind 19.000 Tonnen importiert. Ein beträchtlicher Teil stamme von gemästeten und mit Medikamenten behandelten Hirschen, die in Neuseeland in Gefangenschaft lebten, sagte Borchert. (Quelle: DJV)

Um Krankheiten bei “industriell produziertem” Geflügelfleisch zu vermeiden, wird dem Futter regelmäßig Antibiotika beigemischt; registrierter Verbrauch in Deutschland: rd. 1500 Tonnen (Nicht registrierte Mengen liegen wahrscheinlich in gleicher Höhe). Dies birgt enorme Risiken bei der Anwendung von Antibiotika beim Menschen; denn das Medikament wirkt in immer weniger. (Quelle: Verbraucherschutz)

 

Übrigens: Tausende zusammengepferchte Hühner, die auf dem Boden leben, gelten aus Bodenhaltung stammend!!! Also, lassen Sie sich von diesem Wort alleine nicht irritieren. Schauen Sie genauer hin.

 

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